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26 Aug 2011

Boxsack Füllung: Welches Material zum Boxsack befüllen geeignet ist

Abgelegt unter: Krafttraining

Viele Sportler kaufen sich einen Boxsack für das Fitnesstraining zu Hause. Das Boxsacktraining eignet sich hervorragend, um Kraft, Ausdauer und Koordination zu trainieren. Außerdem wird man durch das Training am Sandsack schnell den Stress wieder los, der sich im Laufe des Tages angesammelt hat. In vielen Online Shops des Internets kann man zu einem recht günstigen Preis einen Boxsack kaufen. Da ein gefüllter Boxsack jedoch einiges an Gewicht auf die Waage bringt, werden Boxsäcke aufgrund der hohen Versandkosten in der Regel ohne Boxsack Füllung versandt.

Weil das Füllmaterial für den Sandsack nicht gerade billig ist, werden gerne alle möglichen Materialien zum Befüllen des Boxsackes verwendet. Es gibt zahlreiche Ideen, mit welchem Material der Boxsack gefüllt werden kann. Doch längst nicht alle Füllstoffe eignen sich wirklich gut als Füllmaterial.

Sand als Füllung für den Boxsack?

Obwohl der Boxsack auch als Sandsack bezeichnet wird, ist Sand als Füllmaterial für den Boxsack überhaupt nicht geeignet. Aufgrund der hohen Dichte des Sandes wird der Boxsack so hart wie eine Betonwand. Das Boxen gegen den Sack würde eine viel zu große Verletzungsgefahr darstellen, da die Handgelenke extrem belastet werden würden.

Ein weiteres Problem ist das hohe Gewicht, das durch eine Füllung mit Sand entsteht. Keine Wandhalterung würde das Gewicht auf Dauer tragen und der Boxsack könnte die Verankerung aus der Decke oder Wand reißen. Auch die Nähte des Boxsackes würden zu stark belastet werden und nicht dauerhaft halten. Was passiert, wenn sich eine Naht beim Boxtraining öffnet, braucht man wohl kaum zu erwähnen…

Material, das sich nicht als Boxsack Füllung eignet

Neben Sand gibt es noch einige andere Materialien, die sich nicht als Boxsack Füllung eignen – siehe hierzu: http://budoten.blog/womit-soll-man-einen-boxsack-fullen/. Hierzu gehören getrockneter Mais, Getreide, Reis und Hülsenfrüchte. Sie kommen aus mehreren Gründen nicht in Frage. An erster Stelle ist wieder das relativ hohe Gewicht zu erwähnen. Die genannten Materialien sind zwar weniger schwer als Sand, aber aufgrund der Menge, die in einen Boxsack passt, wäre er bereits zu schwer. Ebenso wie beim Sand wird der Boxsack durch Mais, Getreide, Reis und Hülsenfrüchte viel zu hart.

Hinzu kommt, dass die Materialien sich im Laufe der Zeit durch das Boxtraining pulverisieren, am Boden des Boxsackes absetzen und dort steinhart werden. Außerdem kann Feuchtigkeit in das Füllmaterial ziehen und der Boxsack fängt von innen an zu schimmeln. Normaler Weise müsste das komplette Material in luftdichter Folie verpackt, was wiederum viel zu aufwändig ist. An letzter Stelle sind die hohen Kosten aufgrund der großen benötigten Menge, zu erwähnen. Somit scheiden auch diese Materialien aus.

Auch Holzspäne, Sägemehl und Kleintierstreu sind auf Dauer als Sandsackfüllung ungeeignet, da sie Feuchtigkeit speichern, wodurch sich der Härtegrad verändert und außerdem Schimmel entstehen kann. Ebenso ungünstig ist, dass das Material beim Schlagen auf den Boxsack staubt. Wer kostengünstig Sägemehl, Holzspäne oder Kleintierstreu beschaffen kann, sollte das Material vor dem Einfüllen luftdicht verpacken.

Stoffreste als Füllmaterial

Die optimale Füllung für den Boxsack besteht aus klein geschnittenen Stoffresten. Das Gewicht der Stoffreste hält sich auch in großer Menge im Rahmen und der Boxsack erhält die Dichte, die für ein angenehmes Boxtraining sorgt.

Beim Schlagen auf den Boxsack gibt dieser etwas nach, so dass Handgelenke, Ellenbogen und Schultern weniger belastet werden. Stoffreste und Altkleider sind die optimale und kostengünstigste Alternative, da man in der Regel selber Kleider im Schrank hat, die nicht mehr benötigt werden.

Boxsack befüllen

Beim ersten Befüllen des Boxsackes werden die Stoffreste von oben über den Reißverschluss in den Boxsack gefüllt. Um eine gute Dichte zu erzeugen, kann man ruhig zwischendurch etwas nachdrücken. Dennoch muss damit gerechnet werden, dass das Material beim Boxtraining in den unteren Bereich absackt. Legen Sie sich einige Stoffreste auf Reserve beiseite und Füllen Sie bei Bedarf etwas nach. Bis die optimale Dichte erreicht ist, kann es sein, dass Sie mehrmals nachfüllen müssen.

Wenn nicht genügend Stoff- und Textilreste zur Verfügung stehen, können zwischen die einzelnen Lagen auch kleine Papierschnipsel oder geschreddertes Papier gegeben werden.

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