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Superfood richtig einsetzen
Der erste Gedanke zum Thema Nahrungsergänzungsmittel geht fast immer in die Apotheke oder den Drogeriemarkt. Denn dort finden sich zahlreiche bunte Pillen, die zur körperlichen und geistigen Fitness beitragen sollen. Der Preis ist oft hoch und die Wirkung nicht immer erwiesen, außerdem sind viele Zusatz- und Füllstoffe in ihrer (Neben-)Wirkung nicht zu unterschätzen.
Viele echte Alternativen bietet allerdings die Natur: Gegen viele Beschwerden und zum Erhalt von Fitness und Leistungsfähigkeit ist die Natur oft die beste Apotheke. Ein Bummel durch gut sortierte Drogerie- und Supermärkte kann sich also lohnen, denn hinter manch oft verkanntem Lebensmittel verbirgt sich ein wahres Superfood.
Woher kommt der Begriff?
Es handelt sich nicht um Nahrungsergänzungsmittel, sondern um die Lebensmittel selbst. Superfood ist allerdings nicht nur lecker und nahrhaft, sondern enthält deutlich mehr Vitamine oder Mineralstoffe als „gewöhnliche“ Nahrung. In der englischen Sprache hätte man also keine bessere Bezeichnung als „Superfood“ finden können. Mittlerweile hat es der englische Begriff auch in den deutschen Wortschatz geschafft.
Welche Lebensmittel zählen zum Superfood
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Grundsätzlich lässt sich feststellen, dass eine ausgewogene Ernährung bereits zahlreiche Superfood-Elemente in sich birgt. Vollkorngetreide vielerlei Art, Getreidegräser und Sprossen, Nüsse, hochwertige Speiseöle, „hochprozentige“ Schokolade, Obst und Gemüse (insbesondere Tomaten) kommen längst in zahllosen Haushalten ins Essen, ohne dass Koch oder Köchin ihr Potenzial kennen würde.
Hinzu kommen neuerdings Exoten wie die Maca-Wurzel, Gojibeeren, Acaibeeren, Hanfsamen oder auch diverse Meeresalgen. Vor nicht allzu langer Zeit hätte der Kaufmann um die Ecke Fragen nach diesen Pflanzen nur mit einem verständnislosen Kopfschütteln beantwortet, heute kann man vieles davon auch in kleineren Orten erwerben. Eine Alternative zum Supermarkt ist auch das Internet, wo sich zahlreiche Onlineshops auf neue Kunden freuen.
Was bei allen anderen Lebensmitteln gilt, hat auch bei Superfood oberste Priorität. Woher kommt die Ware? Wie wurde sie verpackt, transportiert und gelagert? Und vor allem: Wie sieht es mit Frische und Pestizidbelastung aus? Freilich bleiben konservierte, gefrorene oder getrocknete Lebensmittel meist recht lange genießbar, sofern man die Lagerbedingungen kennt und beherzigt. Pestizide können aber trotzdem enthalten sein, bei Stichproben sind vor allem getrocknete Beeren immer wieder durchgefallen. Es bietet sich also an, auf entsprechende Gütezeichen zu achten.
Zudem können die Inhaltsstoffe einiger Superfoods auch negativ auf die Gesundheit auswirken: Vitamine und Mineralstoffe sind oft in so hoher Konzentration enthalten, dass die tägliche Höchstmenge schnell überschritten wird. Weniger ist also mehr – diese Formel gilt beispielsweise auch bei Chia-Samen, die sich negativ auf die Darmschleimhaut auswirken können oder Gojibeeren, die sich schlecht mit gerinnungshemmenden Medikamenten vertragen. Viele Heilpraktiker, Ernährungsberater, aber auch seriöse Superfood-Anbieter helfen hier kompetent weiter.
Wie lässt sich Superfood am besten einsetzen und wie lange darf man es konsumieren?
Menschen sind verschieden, also ist jeder Ernährungsplan individuell. Für Sportler ist anderes Superfood empfehlenswert als für reine Büromenschen. Wer Superfood in moderaten Mengen in seinen täglichen Speiseplan einbaut, kann dies im Normalfall bedenkenlos und dauerhaft tun, die erhöhte Einnahme sollte jedoch nicht ohne Expertenrat erfolgen. Nur dann gilt ganz sicher: Superfood? Find‘ ich super!
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