Sporternährung im Breitensport Abgelegt unter: Ernährung
Im Zeitalter des perfekten Körpers beschäftigen sich viele Freizeitsportler mit dem Thema der richtigen Ernährung. Der Vorteil ist der, dass die heutige Forschung ein viel umfangreicheres Wissen über die Zusammensetzung einer richtigen Ernährung besitzt als vor 100 Jahren. Doch nicht alles, was landläufig bekannt ist, muss zweifellos stimmen. So bringt es beispielsweise wenig, Eiweiß auf gut Glück zu sich zu nehmen, man muss sich auch darüber informieren, wie viel für das eigene Körpergewicht geeignet ist. In diesem Artikel wird erklärt, was die richtige Ernährung im Zusammenhang mit dem Breitensport zu tun hat und welche frei verfügbare Sportnahrung existiert.
Definition von Breitensport
Der Freizeitsport, der auch Breitensport genannt wird, unterscheidet sich gerade in Punkto „Freizeit“ vom intensiven Wettkampftraining, auch wenn das hier etwas kontrovers gesehen wird. Der Breitensport dient generell hauptsächlich dem Ausgleich von Bewegungsmangel und soll Spaß an Fitness bieten, wird aber im Gegensatz zum Wettkampfsport als reine Freizeitbetätigung gesehen.
Einnahme der Sportnahrung im Tagesablauf
Bereits am Vorabend des Trainings kann der Energiespeicher mithilfe von kohlenhydratreicher Nahrung, wie beispielsweise Nudelgerichten, aufgefüllt werden. Die letzte Nahrungsaufnahme sollte maximal 2 Stunden vor dem Training stattfinden. Allerdings sollte beachtet werden, dass Lebensmittel mit einem hohen Fett- und Eiweißgehalt sich während dem Training in Form von Seitenstechen bemerkbar machen können.
Mit ausreichend Kohlenhydraten und einer guten Konstitution, sollte ein konstantes Training von bis zu einer bis eineinhalb Stunden ohne zusätzliche Nahrungszuführung möglich sein. Hält die Belastung, wie beispielsweise bei einem Ausdauertraining wie dem Langstreckenlauf, länger an, sollte darauf geachtet werden, dass stets genügend Wasser im Körper vorhanden ist. Nebenbei sollte auf einen ausreichend hohen Zuckerspiegel geachtet werden, der mithilfe von kleinen Schokoriegeln oder anderen kleinen Snacks wieder aufgefüllt werden kann.
Nach dem Training sind die Energiereserven des Körpers erschöpft, daher müssen die Glykogenspeicher mithilfe von kohlenhydratreicher Nahrung, wie zum Beispiel Reis oder Kartoffeln, wieder aufgefüllt werden. Es sollte allerdings beachtet werden, dass nach einer intensiven Belastung möglichst keine fettreiche Nahrung den Körper zugeführt wird, da die zugeführten Kohlenhydrate somit länger brauchen, um im Körper verarbeitet zu werden.
Die Vielfalt von Nahrungsergänzungsmitteln
Es gibt eine scheinbar grenzenlose Vielfalt von Nahrungsergänzungsmitteln, von denen aber nur ein Teil wirklich wirksam ist. Der wichtigste Nährstoff ist Eiweiß, das für jeglichen Muskelaufbau essentiell ist. Ein Sportler, der regelmäßig sein Training absolviert, benötigt am Tag ca. 2-3 g Eiweiß pro Kilogramm des eigenen Körpergewichts. Dieser Nährstoff kann entweder durch die normale Nahrung oder durch Trinken eines Eiweißshakes nach dem Training dem Körper zugeführt werden. Was man bei der Nutzung von solchen Ergänzungen berücksichtigen sollte: Menschen, die Sport nur in ihrer Freizeit betreiben, benötigen keine riesigen Mengen an zusätzlichen Nährstoffen. Durch eine abwechslungsreiche Ernährung kann meist genug Eiweiß, Vitamine und Mineralien für den ganzen Tag zugeführt werden.
Soll mithilfe von Nahrungsergänzungsmitteln speziell überschüssiges Fett am Körper abgebaut oder die Leistung gezielt gesteigert werden, so sollte ein Arzt oder Sporttherapeut konsultiert werden. Gerade in Fitnessstudios und Vereinen kursieren gerne viele gut gemeinte Tipps. So solle auf einen ausreichend hohen Carnitinvorrat geachtet werden. Das körpereigene Carnitin wird hauptsächlich für den Transport von Fettsäuren in die Zellen benötigt. Auch sorgt das Carnitin für einen gesunden Blutkreislauf in den Muskeln. Ob und wie extern zugeführtes Carnitin wie auch Aminosäuren wirken, sollte immer mit einem Mediziner abgeklärt werden. Eine Vorabinformation erhält der Interessierte natürlich auch im Internet auf Fachportalen. Aminosäuren sind Teils schon Bestandteil von Proteinshakes, die neben Proteinen auch andere Nährstoffe wie Creatin enthalten.
Fazit
Auch wenn Freizeitsportler bei weitem nicht so streng mit sich selbst sind, ist eine nahrhafte und abwechslungsreiche Nahrung sinnvoll. Diese trägt nämlich so Wohlbefinden der Person bei und erhält nebenbei die Leistungsfähigkeit. Eine Ergänzung mit Nahrungsergänzungsmitteln kann durchaus sinnvoll sein, sofern sie mit einem Arzt auf den eigenen Körper und den Sport und dessen Trainingsplan abgestimmt wurden.