Worauf ist beim Kauf eines Trampolins zu achten?

Trampoline sind im Sportfachhandel in unterschiedlichen Ausführungen und Preisklassen erhältlich. Natürlich finden sich bei den verschiedenen Modellen große Unterschiede hinsichtlich der Qualität. Kleine Fitness- und Gymnastiktrampoline werden auch als Mini-Trampoline bezeichnet. Sie eignen sich hervorragend zum Fitness- und Muskeltraining, zum Workout oder einfach, um sich ein bisschen auszutoben.

Vom Trampolin springen kann im wahrsten Sinne des Wortes zwar keine Rede sein, dennoch ist das Fitnesstraining auf dem Sportgerät nicht zu unterschätzen.

Worauf sollte man beim Kauf eines Trampolins achten?
Auch dann, wenn das Trampolin nur für den gelegentlichen Gebrauch angeschafft wurde, sollte man darauf achten, dass es sich um ein Marken-Trampolin handelt und nicht um ein billiges No-Name-Produkt aus dem Supermarkt.

Grundsätzlich wird zwischen Trampolinen mit Stahlfedern und Trampolinen mit Gummizügen unterschieden. Welche Trampolin-Art besser geeignet ist, lässt sich nicht pauschal sagen, denn es kommt darauf, welche Übungen und Art des Trainings auf dem Trampolin durchgeführt werden sollen.

Aufgrund der härteren Federung sind Trampoline mit Stahlfedern für das Fitnesstraining am Besten geeignet. Durch das Training wird ein besserer Muskelaufbau und eine verbesserte Kondition erzielt. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Stahlfedern auch nach längerem Einsatz kaum Verschleißerscheinungen aufweisen.

Trampoline mit Gummizügen besitzen eine sehr weiche Federung und werden deshalb in der Physiotherapie und in der Rehabilitation eingesetzt. Die weichen Gummizüge ermöglichen sehr sanfte Bewegungsabläufe, wodurch Gelenke, Rücken und Bandscheiben besonders schonend trainiert werden. Beim regelmäßigen Fitnesstraining auf dem Trampolin muss darauf geachtet werden, dass die Federungen im Laufe der Zeit ausgewechselt werden müssen, wobei Stahlfedern in der Regel längere Zeit beansprucht werden können.

Die Ersatzteile für das Trampolin können für Marken-Geräte problemlos nachgekauft werden und der Austausch der Federung ist kinderleicht. Schon allein wegen der Ersatzteile ist es besser, ein Marken-Trampolin anzuschaffen, da die Beschaffung der Ersatzteile bei renommierten Händlern unproblematisch ist. Würde man für sein „No-Name-Schnäppchen“ nach einigen Jahren Ersatzteile beschaffen wollen, ist damit zu rechnen, dass für das Trampolin keine Ersatzteile nachgekauft werden können.

Über das Sprungtuch des Trampolins braucht man nicht allzu viele Worte verlieren. Auch hier gilt es, auf ein Marken-Trampolin zu achten. Billig-Trampoline verlieren nach kurzer Zeit ihre Sprungkraft, da das Material wenig hochwertig ist. Bei Marken-Herstellern ist dies nicht zu befürchten. Bereits die lange Garantie spricht für ein Marken-Trampolin.

Ganz wichtig ist beim Kauf eines Trampolins, auf das angegebene Benutzergewicht zu achten. Da durch die Bewegung größere Kräfte auf das Trampolin einwirken, ist darauf zu achten, dass es sich bei der maximalen Belastungsgrenze nicht um das maximale Körpergewicht handelt. Als einfache Faustregel gilt hier: Maximale Belastungsgrenze = Körpergewicht X 2 .

Beim Trampolin kaufen gilt es aus Sicherheitsgründen ebenfalls einen Blick auf die Standbeine des Trampolins zu werfen. Je mehr Beine das runde Trampolin besitzt, desto geringer ist die Gefahr, dass das Fitnessgerät beim Training umkippt. Bei sechs Standbeinen ist für eine ausreichende Stabilität gesorgt. Ebenso wichtig ist die Größe der Sprungfläche, die mindestens über einen Durchmesser von einem Meter verfügen sollte. Je größer die Sprungfläche, desto sicherer fühlt man sich beim Fitnesstraining.

Das Trampolin sollte grundsätzlich auf geradem und festem Boden aufgestellt werden. In der Nähe des Trampolins sollten sich keine Gegenstände befinden, an denen sich der Sportler verletzen kann. Um zu gewährleisten, dass das Trampolin über die optimale Federung verfügt, ist vor dem Kauf ein Trampolin Test anzuraten.