Laufen und Joggen im Winter Abgelegt unter: Ausdauertraining
Wenn es draußen kalt, nass und schnell dunkel wird, ziehen sich viele Läufer in ein gemütliches und trockenes Fitnessstudio oder in die eigenen vier Wände auf das Laufband zurück, wo sie vollkommen unabhängig von Wind und Wetter trainieren können.
Doch es gibt auch die, die auf das Lauferlebnis im Freien auch während der kalten Jahreszeit nicht verzichten möchten, und mit der richtigen Ausstattung und Vorbereitung ist das auch meistens kein Problem.
Sicher unterwegs mit der passenden Sportkleidung
Die Tage sind im Winter recht kurz, und wer vor oder nach der Arbeit noch seine Runde drehen möchte, wird diese in vielen Fällen im Dunkeln machen müssen. Die Sportkleidung für das Outdoor-Laufen im Winter sollte deshalb unbedingt mit Reflektoren ausgestattet sein, die dafür sorgen, dass der Läufer von Rad- und Autofahrern gesehen wird. Auch sehr empfehlenswert für die Sicherheit beim winterlichen Laufen ist eine Stirnlampe.
In der kalten Zeit sollte der Läufer drei Schichten Sportbekleidung tragen:
erste Schicht | Unterwäsche, die den Körper wärmen und Feuchtigkeit abweisen soll |
zweite Schicht | Shirts und Hosen aus Fleece, die der Wärmeisolation dienen und atmungsaktiv sein müssen |
dritte Schicht | Schutzschicht, die den Sportler vor äußeren Einflüssen wie Regen, Schnee und Wind schützen und deshalb wasserdicht sein soll |
Wird es wider Erwarten zu warm, kann die zweite Schicht ausgezogen werden, damit der Läufer vor zu viel Wärme nicht übermäßig viel Schweiß produziert. Spezielle Kleidung für alle drei Schichten gibt es im Fachmarkt für Sportbekleidung, wo jeder Sportler sicherlich auch mit einer kompetenten Beratung rechnen kann.
Was die Wahl der richtigen Schuhe für das Joggen im Winter angeht, so ist es wichtig, Laufschuhe mit leichtem Tragekomfort zu verwenden, die speziell für den Wintersport konzipiert sind. Dazu gehört auch ein hohes Maß an Rutschfestigkeit durch ein robustes Profil, Nässeschutz sowie eine gute Atmungsaktivität. Wichtig ist auch, dass die Winterlaufschuhe mit einer besonders hohen Dämpfung ausgestattet sind, da herkömmliche Sportschuhe sich bei sehr hohen Minusgraden verhärten können, sodass die Aufprallbelastung beim Laufen steigt, was wiederum für den Fuß nicht gut ist.
Das Magazin Runnersworld hat einige Winterlaufschuhe getestet und die Ergebnisse hier vorgestellt.
Wann wird Laufen im Winter zum Problem?
Erfahrene und gut trainierte Läufer können in der Regel ohne Weiteres im Freien Joggen, solange die Temperaturen nicht unter minus zehn Grad fallen. Wird es jedoch kälter, so kann das Laufen gefährlich für den Körper werden: Die Muskeln und Bänder sind bei allzu niedrigen Temperaturen nicht mehr optimal durchblutet, was natürlich das Verletzungsrisiko erhöht. Außerdem ist die eisige Luft nicht gut für die Bronchien, da die Luft beim Einatmen nicht mehr ausreichend erwärmt werden kann. Auch wenn die Straßenverhältnisse absolut gefährlich sind – zum Beispiel bei Glatteis oder nicht geräumten Wegen – sollte der Laufsport ausnahmsweise doch lieber nach Hause oder ins Fitnessstudio aufs Laufband verlegt werden.
Wer gerade erst mit dem Joggen beginnt und kaum trainiert ist, sollte prinzipiell nicht im Winter damit anfangen, da die Voraussetzungen dann deutlich härter sind: Man gerät schneller außer Atem, kann sich durch die Kombination aus übermäßigem Schwitzen und kaltem Wetter schneller erkälten und auch die Witterungsbedingungen wie Schnee, Wind und Regen machen das Laufen nicht einfacher – außerdem braucht ein Jogging-Anfänger viel Motivation, und die ist an einem milden, sonnigen Frühlings- oder Spätsommertag sicherlich höher.
[…] werden kann zu jeder Jahreszeit – auch im Winter. Dabei kommt es natürlich auch auf die richtige Kleidung und Laufschuhe an, um Erkältungen […]