Sportverletzungen vermeiden Abgelegt unter: Allgemein
Sport ist ein bedeutendes Element, um Leib und Seele gesund zu erhalten. Denn je beweglicher der Körper, desto regsamer ist auch der Geist. Empfehlenswert ist es daher in jedem Falle, wenigstens zwei bis drei Mal pro Woche Rad zu fahren, zu joggen, mit den Freunden auf dem Fußballplatz zu kicken oder mit den Hanteln zu trainieren. Das stärkt die Muskeln, beugt Haltungsschäden vor und erhält den Körper vital. Doch Vorsicht, denn so gesund die sportliche Betätigung auch sein mag, so sehr lauern hier stets auch die Risiken einer schmerzhaften Verletzung.
Wer sich dieser Gefahr nicht aussetzen möchte, sollte daher vorsichtig und vorausschauend agieren.
Aufwärmen als Grundübung
Noch ehe die eigentliche sportliche Betätigung aufgenommen wird, sollte der gesamte Körper erst einmal ordentlich in Schwung gebracht werden. Sind die Muskeln gelockert und gut durchblutet, können sie die Impulse bei den anschließenden Übungen besser wahrnehmen. Hierzu ist es wichtig, sich zuvor ein wenig aufzuwärmen. Wie das geschieht, ist jedem Sportler selbst überlassen. Einige Minuten Seilspringen, ein kurzer Lauf um den Sportplatz oder die Benutzung des Heimtrainers wirken hierbei oft Wunder. Entscheidend dabei ist es allerdings, die Intensität nicht zu hoch anzusetzen, sondern stattdessen den Körper langsam zu erwärmen und ihn für die nachfolgenden Aktivitäten vorzubereiten. Oft reicht hierbei schon ein Pensum von fünf bis zehn Minuten aus.
Das Dehnen der Muskulatur
Ein weiterer wichtiger Aspekt, der bei der Vermeidung von Sportverletzungen relevant ist, kommt den Dehnübungen zu. Grundsätzlich verkürzt sich die Muskulatur durch die sportliche Betätigung, durch eine falsche Körperhaltung oder durch einseitige Beanspruchung im Büro oder der Arbeit. Wichtig ist es folglich, diese möglichst geschmeidig zu halten. Wie schon das Aufwärmen, so sorgt auch das Dehnen dafür, dass die Muskeln seltener zu Rissen oder sonstigen Verletzungen neigen. Hierbei bieten sich einige Grundübungen an, die zum Einmaleins des Sportlers zählen sollten. Empfehlenswert ist es den gesamten Körper nach dem Sport einmal gründlich dehnen.
Bestehen bereits Verletzungen?
Ein Großteil der beim Sport zugezogenen Risse oder Verletzungen treten nicht spontan auf, sondern ist durch die Vorgeschichte bedingt. Besonders tückisch gestaltet es sich dabei, dass diese mitunter über Jahre hinweg nicht wahrgenommen werden, im entscheidenden Moment aber eben doch die Verletzung herbeiführen. Es lohnt sich somit, in regelmäßigen Abständen einen Sportarzt zu konsultieren und dort den Körper auf solche Beeinträchtigungen untersuchen zu lassen. Nicht selten werden dabei Haltungsschäden festgestellt, die etwa zu langfristigen Problemen an der Wirbelsäule führen können. Für den weitsichtigen Sportler sollte es daher zum Pflichtprogramm zählen, sich auch in dieser Hinsicht sorgsam zu verhalten. Sofern tatsächlich Beeinträchtigungen bestehen, kann ein Aufbauprogramm die bessere Wahl sein.
Du bist, was Du isst
Sämtliche Energie des Körpers, die er für die sportlichen Übungen benötigt, führen wir diesem über die Ernährung zu. Im Idealfalle stehen dem Organismus somit immer einige Reserven zur Verfügung, um auch unter Höchstleistung optimal zu funktionieren. Doch im Inneren des Körpers spielt sich eine Vielzahl an Prozessen ab, die wir nicht einsehen oder währenddessen beeinflussen können. Hierzu ist es wichtig, sich selbst mit Vitaminen, Spurenelementen und Mineralstoffen zu versorgen. Erst dadurch erhält der Organismus die Möglichkeit, tatsächlich reibungslos alle Aufgaben zu bewältigen, die ihm beim Sport abverlangt werden. Kommt es allerdings zu einer Unterversorgung, so kann auch dieser Mangel möglicherweise zu ebenso schmerzhaften wie langwierigen Verletzungen führen.
Auch beim Sport auf das Outfit achten
Wer sich sportlich betätigt, wird im Regelfall anderes im Kopf haben, als sich um seine Kleidung zu kümmern. Doch sollte der Einfluss der Sportkleidung nicht unterschätzt werden. So kommt insbesondere den Schuhen beim Sport eine wichtige Funktion zu. Gerade Läufer können durch die falsche Wahl das Risiko einer Fußverletzung deutlich erhöhen. Gleiches gilt für Bodybuilder: Stehen sie nicht auf sicheren Beinen, drohen üble Folgen, wenn das Gewicht nicht ordnungsgemäß gestemmt werden kann. Je nach Sportart ist es daher wichtig, sich mit den passenden Schuhen, Shirts und Hosen auszustatten. Diese sollten Sicherheit geben, aber auch die Bewegungsfreiheit ermöglichen. Beide Aspekte sind zur Vermeidung von Verletzungen wichtig.
Lieber langsam und sauber, als falsch und schnell
Ein erheblicher Bestandteil des Sportes liegt in der sauberen und ordentlichen Ausführung der Übungen. So mag es zwar eindrucksvoll sein, wenn der Kollege nebenan ein höheres Gewicht heben, mit dem Rad schneller fahren oder anderweitig auf sich aufmerksam machen kann. Doch nicht selten werden die Aktivitäten dabei falsch angegangen. Das hilft dem Körper in keinem Falle zu mehr Muskelwachstum oder einer erhöhten Fitness. Stattdessen werden damit Schäden verursacht, die den gesamten Knochenapparat beschädigen, Muskeln beeinträchtigen und zu Verletzungen führen können. Entscheidend ist es, lieber mit weniger Intensität zu trainieren, die Anforderungen aber korrekt auszuführen. Das ist gesünder, als sich ein unverhältnismäßiges Pensum aufzuerlegen und dieses unsauber zu bewältigen.
Die Kunst, selbst objektiv zu bleiben
Daran anführend stellt sich die Frage, welche Gewichte oder Zeiten denn eigentlich verhältnismäßig sind. Oft kann gerade in den Fitnessstudios oder an den Laufstrecken beobachtet werden, wie sich insbesondere Neueinsteiger gänzlich überschätzen. Auch das mag anfangs vielleicht für das eigene Ego wichtig sein, schadet dem Körper aber eher, als dass es ihm dient. Die Aufgabe des Sportlers liegt folglich darin, seine Grenzen regelmäßig auszuloten und sich innerhalb dessen zu bewegen. Sicherlich kann es auch bei ihm vorteilhaft sein mal deutlich Gas zu geben – aber das sollten Ausnahmen bleiben. Traut er sich mehr zu, als er zu bewältigen imstande ist, drohen nicht selten folgenschwere Sportverletzungen.
In der Ruhe liegt die Kraft
Wer seinen Körper regelmäßig zu Höchstleistungen treibt, sollte ihm auch die nötigen Pausen gönnen. Denn erst in den Ruhephasen können die Muskeln wachsen. Sie benötigen etwa 24 Stunden, um sich nach den Anstrengungen zu regenerieren. Währenddessen sind sie allerdings anfällig für Risse oder ähnliche Schäden. Wichtig ist es daher, im Idealfalle nicht täglich zu trainieren, sondern sich stets einen Tag Pause zu verordnen. Wer dennoch häufiger Sport treiben will, sollte hierbei nach Muskelgruppen unterscheiden: Wird heute der Oberkörper trainiert, so kommen morgen die Beine dran. Auch dieses Vorgehen sorgt dafür, dass die heute beanspruchten Arm-, Schulter- oder Brustmuskeln morgen nicht allzu intensiv gefordert sind und entspannen können.
Abwechslung ist wichtig
Ein weiteres Risiko, das zu Verletzungen führen kann, liegt in allzu eintönigen Übungen. So kommt es vor, dass gewisse Bewegungsabläufe mehrfach in der Woche vorgenommen werden. Oft stellt sich beim Sportler dabei eine gewisse Routine ein, die häufig auch Konzentrationsschwächen mit sich bringt. Gerade darin liegt aber die Gefahr, sich Haltungsschäden hinzugeben oder die Muskeln über Gebühr zu belasten. Es lohnt sich somit, den Trainingsplan monatlich zu variieren. Damit kommt nicht nur frischer Wind in die Übungen. Gleichfalls werden die Muskeln umfassender beansprucht und auf diese Weise ganzheitlich gestärkt. Auch dadurch lassen sich künftige Verletzungen vermeiden und den Körper zu stärken. Denn Sport soll gut tun.
[…] Krafttraining für Tennisspieler bezieht sich vor allem auf die Aspekte Schlagkraft, Stabilisation der gesamten Rumpfmuskulatur als Widerlager für den Schlag und Kraftausdauer zur Bewältigung der gesamten Spieldauer. Die Schlagkraft kann zum Beispiel mit Hilfe von Therabänder in Kombination mit dem Schläger trainiert werden. Hierzu wird das Gummiband um den Schläger gelegt und an einem entsprechenden Haken befestigt. Nun wird die typische Schlagbewegung etwa 10 bis 20 Mal wiederholt. Der Widerstand sollte so gewählt werden, dass keine weiteren Wiederholungen nach der festgelegten Anzahl mehr möglich sind. Im Bereich der Schnelligkeit gilt es vor allem die Antrittsschnelligkeit zu trainieren, um stets eine gute Position zum Ball zu gewährleisten. Dies kann durch kurze Sprints zwischen Grundlinie und Netz eventuell mit Zusatzgewicht trainiert werden. Beweglichkeitstraining in Form eines gezielten Stretching dient vor allem der Vermeidung von Verletzungen. […]